Es ist ungewöhnlich für eine Band auf so engem Raum zusammen zu touren, zu spielen und zu schlafen und dennoch so weit auseinander zu wohnen. Die Band A5 Richtung Wir wohnt entlang der Autobahn 5 verstreut, die sich mittlerweile mehr nach Heimat als das eigene Zimmer zu Hause anfühlt.
Band um Sänger Nicolas Kuri hat es geschafft in weniger als 5 Jahren mit 300 europaweit gespielten Konzerten unter anderem mit Acts wie den Toten Hosen, den Arctic Monkeys, Rise Against, Razorlight, Tomte und Clueso, sich einen kleinen Namen zu machen. Da ist es kaum zu glauben, dass die Jungs gerade eben 21 Jahren im Schnitt alt sind.
So jung, dass sie ihr Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft haben. Was A5 Richtung Wir ausmacht ist der Hang zu großen Melodien, die sich im Bereich zwischen Gitarren- und Klavierpopmusik bewegen und zum Ende hin meist wie ein Feuerwerk ausbrechen. Und auch lyrisch muss die Band sich nicht vor den etablierten deutschsprachigen Künstler verbergen.
Doch was am Ende immer noch bleibt sind drei sympathische Jungs, die wissen was sie wollen und das tun, was ihnen Spaß macht. Und spätestens, wenn sich Sänger Nicolas Kuri an das Klavier setzt und die letzten Zeilen „Hast du geglaubt, dass das hier für immer ist?“ dem Zuhörer ins Ohr haucht und dabei zur E-Gitarre wechselt, weiß man, dass das hier alles nicht für immer ist
Die Planungen laufen im Sommer auf Hochtouren. Dann soll das Debutalbum der drei Jungs mit
Unterstützung von Initative Musik gGmbH in Deutschland, Österreich und der Schweiz veröffentlicht werden. Aufgenommen wurde es im Dezember 2010 mit Kurt Ebelhäuser (Blackmail).
Die Botschaft „Wir können mehr als vorgegebene Wege zu gehen“ geht hinaus an die Jugend, die endlich wieder Gitarren hören will. Das ist die neue deutsche Generation, die das Land dringend braucht.
|